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Impulse
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.
Auf dieser Seite finden Sie Bloginhalte, Videos und Dokumente, die in unser Wirkungs- und Schaffensspektrum fallen. Mit diesen Beiträge wollen wir inspirieren und unser Wissen weitergeben. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen, auf Vernetzungen sowie gemeinsame Aktivitäten und Initiativen mit Gleichgesinnten.
#10-2/2025 - Impuls
Einheitliche, rechtsformunabhängige Unternehmensbesteuerung & Koalitionsvertrag 2025
Markus Frischmuth hat die bereits umgesetzten und noch geplanten Maßnahmen des Koalitionsvertrags 2025 zur Unternehmensbesteuerung mit dem Lösungsansatz einer einheitlichen, rechtsformabhängigen Unternehmensbesteuerung mit Optionsrecht verglichen. Markus Frischmuth erläutert, dass dieser zukunftsgerichtete Lösungsansatz konkret in die Praxis umgesetzt werden kann und Rechtsformneutralität sicherstellt: alle Unternehmen werden steuerlich gleich behandelt. Zudem zeigt der Ansatz, dass das Problem der kommunalen (Gewerbe-) Besteuerung kein Hindernis ist, sondern gelöst werden kann. Eine rechtsformunabhängige, einheitliche Unternehmensbesteuerung sorgt zudem für Bürokratieabbau und macht die Besteuerung digitalisierungstauglich. Damit erreicht dieser Lösungsansatz der einheitlichen Unternehmenssteuer die Reformziele des Koalitionsvertrags 2025 effektiver und effizienter als dieser Koalitionsvertrag selbst.
Die ausführlichen Ergebnisse der Analyse findet sich in der Fachzeitschrift NWB Unternehmenssteuern und Bilanzen (StuB), Ausgabe 18/2025, der in der NWB Datenbank veröffentlich ist unter Einheitliche Unternehmensbesteuerung.
Für den ersten Einstieg oder als fokussierte Zusammenfassung gibt es auch ein Whitepaper als Download: Whitepaper_Unternehmenssteuer
Mit diesem Impuls wollen wir einen Beitrag zur Diskussion für eine einfachere und zukunftsgerichtete Unternehmensbesteuerung leisten.
#Koalitionsvertrag #Unternehmensbesteuerung #Gewerbesteuer
#10-1/2025 - Impuls
50. Fachaufsatz seit 2001 - ein kleines Jubiläum
Im Oktober 2025 hat Markus Frischmuth seinen 50. Fachaufsatz veröffentlicht. Alles begann in 2001 als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Hohenheim. Bis 2015 waren es 42 Veröffentlichungen, dann folgte eine Pause bis 2023 aufgrund umfangreicher Managementtätigkeit in der Industrie. Nunmehr sind es 50 Fachaufsätze geworden, was die Lehrtätigkeit an der SRH Fernhochschule - The Mobile University in Riedlingen möglich macht.
Alle Fachaufsätze sind Impulse zur Weiterentwicklung für das jeweils besprochene Thema. Es ist ein Privileg, in Fachzeitschriften seine fachliche Meinung kundzutun. Vielen Dank an alle, die das möglich machen.
Hie geht´s zu Publikationsliste Publikationsliste_09-2025.pdf.
#Jubiläum #Steuerrecht #Publikationen
#09/2025 - Impuls
Zukunft der Unternehmensbesteuerung nach dem Koalitionsvertrag 2025
Markus Frischmuth hat die Maßnahmen des steuerlichen Investitionssofortprogramms und des Koalitionsvertrags zur Unternehmensbesteuerung aus systematischer Perspektive analysiert. Mit der stufenweisen Senkung der Körperschaftsteuer auf 10 % und der korrespondierenden Senkung der Thesaurierungssteuerast von Personenunternehmen auf 25 % sind richtige Maßnahmen eingeleitet worden. Dem steht jedoch gegenüber, dass nach dem Koalitionsvertrag 2025 am dualistischen und rechtsformabhängigen Unternehmensbesteuerungssystem festgehalten wird, die komplexe Gewerbesteuer erhalten bliebt und diverse steuerliche Ausgleichsmechanismen verfestigt werden. Diese steuerlichen Ausgleichsmechanismen versuchen Steuerlastunterschiede z. B. zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften zu beseitigen; sie sind jedoch kompliziert und finden in der Praxis kaum Anklang.
Nach dem Koalitionsvertrag 2025 zeichnet sich ein rechtsformabhängige, uneinheitliches und sehr komplizierte Unternehmensbesteuerungssystem ab, das keinen Bürokratieabbau leistet und nicht digitalisierungstauglich ist. Der Koalitionsvertrag 2025 verfehlt seine eigenen Reformziele.
Die ausführlichen Ergebnisse der Analyse findet sich in der Fachzeitschrift NWB Unternehmenssteuern und Bilanzen (StuB), Ausgabe 17/2025, der in der NWB Datenbank veröffentlich ist unter Zukunft der Unternehmensbesteuerung.
Zusätzlich hat Markus Frischmuth zum Inhalt des Fachbeitrags ein fokussiertes und einfach nachvollziehbares Whitepaper erstellt. Hier geht´s zum Download: Koalitionsvertrag 2025.pdf
Mit diesem Impuls wollen wir einen Beitrag zur Diskussion für eine einfachere und zukunftsgerichtete Unternehmensbesteuerung leisten.
#Koalitionsvertrag #Unternehmensbesteuerung #Investitionssofortprogramm
#04-2/2025 - Impuls
Koalitionsvertrag 2025 und Steuerlast der Unternehmen
Markus Frischmuth hat die Vorschläge und Absichtserklärungen zur Unternehmensbesteuerung im Koalitionsvertrag 2025 zwischen der CDU, CSU und SPD analysiert. Dieser Koalitionsvertrag wurde heute, am 30.04.2025, abschließend von den Mitgliedern der SPD bewilligt. Damit kann die neue Regierung starten.
Die Ergebnisse der Analyse finden sich zusammengefasst in einer Pressemitteilung der SRH Fernhochschule - The Mobile University unter Steuerlast der Unternehmen - Koalitionsvertrag 2025. Eine ausführliche Analyse des Koalitionsvertrags 2025 im Hinblick auf die Unternehmensbesteuerung findet sich in der Fachzeitschrift NWB Unternehmenssteuern und Bilanzen (StuB), Ausgabe 9/2025, der vorab in der NWB Datenbank veröffentlich ist unter StuB 9/2025, Unternehmensbesteuerung und Koalitionsvertrag 2025.
Mit diesem Impuls wollen wir einen Beitrag zur Einordnung und Analyse der Maßnahmen im Koalitionsvertrag 2025 leisten und darauf aufbauend zu einer zukunftsfähigen Weiterentwicklung der Unternehmensbesteuerung anregen.
#Koalitionsvertrag #Unternehmensbesteuerung #SRHMobileUniversity
#04-1/2025 - Impuls
Ein besonderes Startup mit doppelter Auszeichnung
Wir finden es wundervoll, dass mein helfair, ein Startup, das wir unterstützen, zwei Preise in den vergangenen drei Wochen abgeräumt hat. Zum einen den Peter-Lechler-Preis und zum anderen den GRÜNDERLÄND-Preis der Gründerbank Stuttgart. Das Startup bietet Seniorinnen und Senioren IT- und Digitalisierungsleistungen sowie haushaltsnahe Dienstleistungen wie Gartenarbeit an - und das mit Studierenden sowie Schülerinnen und Schülern. Dadurch werden Generationen miteinander verbunden. Das ist Social Impact und weitaus mehr als reine Dienstleistung. Auch deshalb unterstützen wir mein helfair sehr gerne als Mentoren, Sparringpartner und Enabler.
Jüngst ist ein toller Bericht in der Allgäuer Zeitung und in der Lindauer Zeitung erschienen, den wir mit freundlicher Genehmigung dieser Zeitung sehr gerne an dieser Stelle zur Verfügung stellen. Es lohnt sich, diesen Bericht zu lesen. Hier zum Download: Allgäuer Zeitung.pdf oder Lindauer Zeitung.pdf.
Mit diesem Impuls wollen wir mein helfair über unsere Homepage unterstützen und diesen besonderen Social Impact weiter bekannt machen.
#Socialimpact #IT-Dienstleistungen #Seniorenundseniorinnen
#03-2/2025 - Impuls
Verfassungsmäßigkeit des Solidaritätszuschlags (SolZ)
Die folgenden Zeilen sind ein reiner Informationsimpuls, der kurz über das Urteil des Bundesverfassungsgericht (BVerfG) zum SolZ vom 26.03.2025 informiert.
Das BVerfG hat entschieden, dass die Erhebung des SolZ in der aktuellen Form verfassungsgemäß ist. Der SolZ wird ab einem Einkommen von ca. 73.500 Euro (Einzelveranlagung) bzw. 146.000 Euro (Zusammenveranlagung) schrittweise bis zu 5,5 % der betreffenden Einkommensteuer bei ca. 90 % der steuerpflichtigen Privatpersonen erhoben. Der SolZ ist auch bei Kapitaleinkünften (z. B. Dividenden, Zinsen) zu zahlen, hier 5,5 % auf die Kapitalertragsteuer von 25 %. Zudem wird der SolZ auch bei Kapitalgesellschaften veranlagt, die 5,5 % auf die Körperschafsteuer von 15 % bezahlen müssen.
Dem Urteil des BVerfG liegen folgende Haupterwägungen zugrunde:
Der SolZ stellt eine Ergänzungsabgabe im Sinne des Art. 106 Abs. 1 Nr. 6 Grundgesetz (GG) dar.
Eine solche Ergänzungsabgabe setzt einen aufgabenbezogenen finanziellen Mehrbedarf des Bundes voraus. Diesen muss der Gesetzgeber allerdings nur in seinen Grundzügen umreißen.
Im Fall des SolZ ist dies der wiedervereinigungsbedingte finanzielle Mehrbedarf des Bundes.
Eine Ergänzungsabgabe ist aufzuheben oder ihre Voraussetzungen sind anzupassen, sofern ein evidenter Wegfall des Mehrbedarfs vorliegt. Diesbezüglich trifft den Bundesgesetzgeber – bei einer länger andauernden Erhebung einer Ergänzungsabgabe – eine Beobachtungsobliegenheit.
Den SolZ betreffend kann ein offensichtlicher Wegfall des auf den Beitritt der damals neuen Länder zurückzuführenden Mehrbedarfs des Bundes auch heute (noch) nicht festgestellt werden.
Deshalb bestand und besteht eine Verpflichtung des Gesetzgebers zur Aufhebung des Solidaritätszuschlags ab dem Veranlagungszeitraum 2020 nicht.
#SolZ #Ergänzungsabgabe #verfassungsgemäß
#03-1/2025 - Impuls
Finanzierung von Verteidigungsausgaben - Schuldenbremse - Sondervermögen
Im aktuellen Wahlkampf und nach dem Regierungswechsel in den USA wird kontrovers über das NATO-Ziel für Verteidigungsausgaben diskutiert. So erfordert eine Erhöhung der NATO-Quote von 2 auf 3 % eine Erhöhung der Ausgaben von ca. 60 Mrd. Euro c. p. (vor Sondervermögen). Die Thematik an sich und die Finanzierungsfrage sind komplex. Ziel dieses Impulses ist es, das Thema mit einfachen Berechnungen zu erläutern und zu zeigen, welche Finanzierungsformen grundsätzlich möglich sind. Man kommt dabei an Fragen zur "Schuldenbremse" und zum "Sondervermögen" nicht vorbei. Im Vordergrund des Textes stehen Fakten und Impulse zur Diskussion über die "Schuldenbremse" am Beispiel der Verteidigungsausgaben.
Anmerkung:
Der Text zum Download wurde aus gegebenem Anlass ergänzt, denn seit Anfang März 2025 wird diskutiert, die Schulden um ca. 1.000 Mrd. Euro zu erhöhen, um damit Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur zu finanzieren.
#Verteidigungsausgaben #Schuldenbremse #Sondervermögen
Download des Textes: Schuldenbremse usw_03-2025_0.pdf
#02-2/2025 - Impuls
Verpackungssteuer - BVerfG-Urteil - Zero-Waste-Lösungen
Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat die kommunale Verpackungssteuer in Tübingen für verfassungsgemäß erklärt. Durch dieses Urteil ist die Verpackungssteuer ein sehr aktuelles Thema, weil sich weitere Gemeinden bestärkt sehen, eine gleichartige Verpackungssteuer einzuführen. Diese Steuer soll von Einwegverpackungen weglenken, hin zu Mehrwegverpackungen und Zero-Waste-Konzepten. Dieser kurze Impuls fasst in einem Dokument das BVerfG-Urteil zur Tübinger Verpackungssteuer zusammen. Zudem finden Sie eine aktuelle Diskussion zur Verpackungssteuer am Beispiel von Stuttgart. Zuletzt finden Sie einen Flyer von einem Startup, das sehr einfache Lösungen zur Vermeidung von Müll durch Einwegverpackungen bietet. Diese sind allemal besser, als Verpackungssteuer zu bezahlen.
#Verpackungssteuer #BVerfG-Urteil #ZeroWaste
BVerfG-Urteil - kurz und knapp: Verpackungssteuer_2025.pdf
Verpackungssteuer in Stuttgart: Stuttgart_02-2025.pdf
Zero-Waste-Lösungen: REuse.pdf und EATlery.pdf
#02-1/2025 - Impuls
Future of Work - mehr als New Work
New Work beschreibt Arbeitskonzepte, die auf Sinnstiftung, Selbstbestimmung und -organisation sowie Menschenzentrierung ausgerichtet sind. New Work kann durchaus als Megatrend in der Arbeitswelt bezeichnet werden. Demgegenüber beschreibt Future of Work mehr als New Work. Future of Work berücksichtigt - über New Work hinaus - unterschiedliche Einflüsse und Megatrends wie die Digitalisierung, demografische Entwicklungen usw. Future of Work ist auch in Qualitäts-, Produktivitäts- und Effizienzansprüche an das Zusammenarbeiten eingebettet. Deshalb orientiert sich unsere Arbeit und unsere Forschung am umfassenderer Begriff der Future of Work. Mit diesem Impuls wollen wir teilen, was wir darunter verstehen. Wir leiten alle wesentlichen Aspekte aus dem WEF_Future_of_Jobs_Report_2025.pdf ab.
#FutureofWork #NewWork #Transformation
Download des Textes: FutureofWork_2025.pdf
#01/2025 - Impuls
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und Kapitaleinkünfte - quo vadis?
Der Vorschlag von Bündnis 90/DIE GRÜNEN bzw. von Robert Habeck zum Einbezug der Kapitaleinkünfte in die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung wird aktuell sehr "heiß diskutiert". Ziel dieses Impulses ist es, das Thema sachlich abzuschichten und die Ausgangslage transparent zu machen. Die Ausführungen sollen einfach verständlich sein. Im Vordergrund des Textes stehen Fakten und offene Fragen, denen sich ein kurzes Fazit anschließt.
#GKV #Kapitaleinkünfte #Finanzierung
Download des Textes: GKV und Kapitaleinkuenfte.pdf
#12/2024 - Fachbeitrag
Reformvorschläge der Expertenkommission zur vereinfachten Unternehmenssteuer, in: NWB Unternehmensbesteuerung und Bilanzen (StuB) 23-24/2024, S. 915 ff.
Der Beitrag befasst sich mit den Reformvorschlägen der Expertenkommission zur vereinfachten Unternehmenssteuer. Es wird dargelegt, dass die Vorschläge nahezu vollumfänglich zu begrüßen sind. Gleichzeitig werden neue Strukturmechanismen eingeführt, weil an der aktuellen dualistischen Unternehmensbesteuerung festgehalten wird. Darauf aufbauend zeigt der Fachaufsatz, dass eine rechtsformneutrale, einheitliche Unternehmensbesteuerung ein Lösungsansatz zur Fortentwicklung der Unternehmensbesteuerung ist. Insofern dienen die Reformvorschläge der Expertenkommission als Sprungbrett für eine einheitliche Unternehmenssteuer.
#Unternehmenssteuer #Expertenkommission #Reformvorschläge
Link zum Fachbeitrag: Expertenkommission und einheitliche Unternehmenssteuer
#03/2023 - Fachbeitrag
Unternehmenssteuer und Besteuerung thesaurierter Gewinne, in: NWB Unternehmensbesteuerung und Bilanzen (StuB) 12/2023, S. 841 ff.
Der Beitrag baut auf einer Analyse der Maßnahmen des Wachstumschancengesetzes auf und fordert (zumindest) die Einführung eines Zwei-Richtungs-Optionsmodells bei der Unternehmensbesteuerung. Damit kann innerhalb des geltenden Systems der Unternehmensbesteuerung zwischen Kapitalgesellschaftsbesteuerung und der Personenunternehmensbesteuerung ausgewählt werden, wodurch Steuerlastnachteile vermieden werden. Aufbauend auf dieser Analyse wird gezeigt, ob nicht der naheliegende steuersystematische Schritt sein könnte, von der dualistischen Unternehmensbesteuerung zu einer einheitlichen, rechtsformneutralen Besteuerung von Unternehmen (nicht Rechtsformen!) überzugehen.
#Unternehmenssteuer #Gewinnbesteuerung #Thesaurierung
Link zum Aufsatz: Einheitliche Unternehmensbesteuerung